Dithmer Energieberatung

Ihr Energieberater aus Dörpling

Angebot:

Der Energieausweis ist ein Dokument, das Daten zur Energieeffizienz und zu den anfallenden Energiekosten eines Gebäudes liefern soll. So soll er einen Vergleich zwischen Immobilien ermöglichen, den Miet- oder Kaufinteressenten in ihre Miet- oder Kaufentscheidung einfließen lassen können.

Man unterscheidet zwischen Bedarfsausweise- und Verbrauchsausweise

Diese kommen zu verschiedenen Werten, weil sie auf unterschiedlichen Daten und Berechnungsverfahren beruhen.

Wer benötigt einen Energieausweis ?

  • neu vermietet
  • verkauft
  • verpachtet
  • neu gebaut
  • umfangreich saniert wird und Berechnungen zum gesamten Gebäude angestellt werden.

Was kostet ein Energieausweis ?

Den kosten für ein Energieausweis kann man pauschal nicht nennen. Der Verbrauchsausweis wird anhand der Verbräuche der letzten 36 Monate ermittelt und ist damit einfacher zu erstellen als der Bedarfsausweis. Die kosten für ein Verbrauchsausweis beginnen bei ca. 200,- Euro

Bei dem Bedarfsausweis wir das komplette Gebäude aufgenommen und der Energiebedarf für das komplette Gebäude errechnet. Die Erstellung ist wesentlich aufwendiger und die Kosten hierfür liegen zwischen 400,- und 600,- Euro

1. Vor-Ort-Termin

Der Ist-Zustand des Hauses wird vor Ort aufgenommen:

  • Vor Ort wird die thermische Gebäudehülle (alle wärmeübertragenden Flächen) festgelegt.
  • Änderungen gegenüber der Planung werden ebenso wie die haustechnischen Anlagen und Bauschäden  dokumentiert.

In einem gemeinsamen Gespräch wird definiert, welches Ziel mit welchen finanziellen Mitteln und Materialien erreicht werden soll. Der Energieberater fragt Sie zudem nach Ihren Vorstellungen, z.B. ob ein bestimmtes Heizungssystem oder Änderungen an der Gebäudehülle bei den Modernisierungsvorschlägen berücksichtigt werden sollen. Am Ende könnte ein weitgefasstes Ziel lauten: „Ob und wenn ja welche Maßnahmen sind empfehlenswert, mit welche Kosten muss man rechnen und welche Förderungen wären möglich?“

 

2. Datenverarbeitung

Mit einer speziellen Energieberatungs-Software werden die vor Ort aufgenommenen Daten eingegeben und ausgewertet. Als Ergebnis liefert die Software die Kennzahlen zum Energiebedarf Ihres Gebäudes. Zum Vergleich wird ein von den Dimensionen her identisches Gebäude – ein sogenanntes Referenzgebäude – erstellt, das nach den Vorgaben der aktuellen Energiesparverordnung aufgebaut ist. Ein IST-Verbrauch, der etwa 2,5 fach über dem Referenzgebäude liegt rechtfertig energetische Maßnahmen. Ein weiteres Ergebnis der Berechnung ist die Aufteilung der Energieverluste.

 

3. Definition und Vergleich von Einzelmaßnahmen und Maßnahmenpaketen

Die Schwachstellen des Gebäudes werden analysiert und die dazu erforderlichen Maßnahmen erarbeitet. Je nach persönlicher Situation und finanziellen Möglichkeiten haben Sie dabei die Wahl zwischen zwei Beratungsalternativen:

  • aufeinander abgestimmte Einzelmaßnahmen, durch die das Gebäude Schritt-für-Schritt über einen längeren Zeitraum umfassend energetisch saniert wird um den Primärenergiebedarf so weit wie möglich zu senken. Oder
  • Gesamtsanierung zu einem KfW-Effizienzhausmit einem hohen energetischen Niveau

Für die einzelnen Maßnahmen werden Kostenschätzungen erarbeitet und auf ihre energetische Wirtschaftlichkeit hin überprüft. Gleichgültig aber, für welche Variante Sie sich bei einer Energieberatung entscheiden: Sie sollten den Energieberater bitten, Ihnen die Maßnahmen zur energetischen Sanierung Ihres Wohngebäudes in Form eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) darzustellen.

 

4. Beratungsbericht

Die gesammelten Ergebnisse werden in einem auch für Laien verständlich gehaltenen  Beratungsbericht – optimalerweise als Individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) – zusammengefasst. Diesen sollten Sie zur Vorbereitung etwa 14 Tage vor dem Abschluss-Beratungsgespräch erhalten. In dem Bericht sind alle Daten des bestehenden Gebäudes und die Auswirkungen der untersuchten Maßnahmen ausführlich dargestellt. Sie als Eigentümer erhalten somit einen umfassenden Überblick und eine Vielzahl an Hinweisen und Entscheidungshilfen.

 

5. Beratungsgespräch

Bei der Erläuterung des Energieberatungsberichts wird Ihnen der energetische Zustand ihres Hauses dargestellt, wo die genauen Schwachstellen liegen und welche Modernisierungen in wirtschaftlicher Hinsicht rentabel sind. Der Energieberater beantwortet Ihre Fragen und informiert Sie über das aktuelle Angebot an Fördermitteln und zinsgünstigen Darlehen.

Sollten Sie sich gegen eine Modernisierung entscheiden oder diese erst später durchführen, endet mit dem Beratungsgespräch die Gebäude-Energieberatung.

 

6. Was kostet eine Energieberatung ?

Die kosten für eine Energieberatung liegen zwischen 1200,- und 2000,- Euro. Da der Staat die Sanierung von Bestandsgebäuden fördert, wird auch die Energieberatung mit 80% gefördert. Die maximale Förderhöhe beträgt 1300,- Euro.

Beispiel: Die Kosten einer Beratung liegt z.B. bei 1500,- Euro so zahlt der Kunde 300,- Euro den Rest der Summe übernimmt der Staat.

6. Was bringt mir eine Energieberatung ?

Durch eine Energieberatung bekomme ich einen Überblick über den Zustand meines Gebäudes und den Energieverbrauch. Durch Sanierungsvorschläge vom Energieberater kann das Einsparpotenzial des Energieverbrauches deutlich gemacht werden.

Eine Energieberatung verpflichtet mich nicht zu irgendwelchen Maßnahmen, sie soll lediglich aufzeigen welche Möglichkeiten ich als Kunde habe, den Energieverbrauch zu senken und die damit verbundenen Kosten.  Mit einem Individuellen Sanierungsfahrplan erhält man auf einige Sanierungsmaßnahmen 5 % mehr Fördermittel und ist 15 Jahre gültig.

Eine Blower-Door-Messung zeigt, wie dicht ein Gebäude ist oder anders gesagt wo und wie sehr es in das Gebäude reinzieht. Sie wird auch als Luftdichtheits- oder Differenzdruckmessung bezeichnet. Eine Blower-Door-Messung zeigt die Qualität der Dichtheit einer Gebäudehülle. Es gibt mehrere Gründe, warum es für den Auftraggeber, Handwerker und Nutzer eines Gebäudes Sinn macht zu wissen, wie luftdicht ein Haus, ein Büro oder eine Halle ist.

Undichte Gebäude und die Folgen

Bei luftundichten Häusern – also mit Löchern in der Gebäudehülle – strömt Wärme nach außen. Das kann im Winter zu hohen Heizkosten führen. Außerdem zieht es in solchen Gebäuden unangenehm und es ist unbehaglich. Die ausströmende, warme und feuchte Luft kann Schäden in der Konstruktion verursachen. Zudem wird Schall über die Luft übertragen, was dazu führt, dass man in undichten Häusern den Straßenlärm eher hört.

Zum einen geht durch eine Fuge in der luftdichten Verklebung  Wärme verloren, zum anderen entstehen Kaltluftseen. Diese Zugerscheinung kann zu Unbehaglichkeit führen.

Das Institut für Bauphysik in Stuttgart hat schon 1989 festgestellt: Es strömen bei Norm-Winterbedingungen von 20 Grad innen und 10 Grad außen durch eine 1 mm breite Fuge pro 1 m Fugenlänge 800 Gramm Feuchtigkeit. Diese Feuchtigkeit ist bei einer Leckage dann in der Dämmung und kann beträchtliche Schäden verursachen.

Man sollte auch bei Sanierungen aus diesem Grund unbedingt einen Blower Door Test machen. Jede auch noch so kleine Beschädigung z.B beim verkleben der Folie oder Löcher in der Folie können erhebliche Feuchteschäden verursachen. Diese Feuchteschäden haben einen höheren Energieverbrauch und Schimmelbildung in der Bausubstanz zu folge.

Was kostet ein Blower Door Test

Der Preis für ein Blower Door Test liegt zwischen 300,- Euro und 600,- Euro und dauert ca. 3 Stunden.

  1. Vor-Ort-Termin vor Beauftragung und Umsetzung der Sanierungsmaßnahme(n):
    • Einführungsgespräch
    • Prüfung und Optimierung der Handwerkerangebote auf Förderfähigkeit
    • Erstellung der Fördermittelanträge
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  1. Vor-Ort-Termin während der Umsetzung der Sanierungsmaßnahme(n):
    • Baustellenbegehung mit stichprobenhafter Prüfung der energetisch relevanten Bauleistungen
    • Luftdichtheitstest zur Leckageortung (bei Dämmung des Daches und Austausch der Fenster)

  1. Vor-Ort-Termin nach Fertigstellung der Maßnahmen:
    • Ausstellung des KfW-Formulars zur Bestätigung der Durchführung
    • Hilfestellung bei der Beantragung des KfW-Zuschusses für die Baubegleitung

Was kostet  eine Baubegleitung ?

Die Kosten einer Baubegleitung kann man pauschal nicht nennen. Ist je nach Art und Umfang der Sanierungsmaßnahmen unterschiedlich. Die kosten liegen zwischen  1000,- bis 10000,- Euro.

Die Baubegleitung wird mit einem Zuschuss von 50% gefördert, die maximale Förderhöhe liegt bei 5000,- Euro